Anubispavian
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Anubispavian |
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Systematik |
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Wissenschaftlicher Name |
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Papio anubis |
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(Leson, 1827) |
Der Anubispavian (Papio
anubis), auch Grüner Pavian genannt, ist eine Primatenart aus der
Gattung der Paviane innerhalb der Familie der Meerkatzenverwandten. Seinen
Namen hat er vom ägyptischen Gott Anubis, der oft mit Hundekopf dargestellt
wurde und so der hundeähnlichen Schnauze dieser Tiere ähnelte.
Anubispaviane haben das größte
Verbreitungsgebiet aller Pavianarten, es erstreckt sich von Mali bis Äthiopien
und südlich bis Tansania, vereinzelte Populationen finden sich auch in
gebirgigen Regionen der Sahara. Sie bewohnen Savannen, Steppen und Waldgebiete.
Das Fell der Anubispaviane ist
olivgrün gefärbt, das Gesicht ist schwarz. Sie leben in gemischten, aus
Männchen und Weibchen bestehenden Gruppen und haben ein komplexes
Sozialverhalten entwickelt (siehe Gruppenverhalten der Paviane). Sie sind
Allesfresser, die unter anderem Früchte, Gräser, Blüten, Wurzeln, Insekten und
kleine Wirbeltiere zu sich nehmen.
Anubispaviane sind weitverbreitet
und nicht gefährdet.
Weitere Informationen siehe
unter Paviane.
Steppenpavian
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Steppenpavian |
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Systematik |
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Wissenschaftlicher Name |
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Papio cynocephalus |
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(Linnaeus, 1758) |
Der Steppenpavian (Papio
cynocephalus) ist eine Primatenart aus der Gattung der Paviane innerhalb
der Familie der Meerkatzenverwandten. Aufgrund seiner Fellfärbung wird er auch Gelber
Pavian oder Babuin genannt.
Sie haben einen schlanken Körper
mit langen Armen und Beinen und ein gelblichbraunes Fell. Sie ähneln den Bärenpavianen,
sind aber kleiner und haben keine so ausgeprägte Schnauze. Das haarlose Gesicht
ist schwarz und wird von einem weißen Backenbart umrahmt. Männliche Paviane
können bis 84 cm groß werden, weibliche bis 60 cm. Sie haben lange
Schwänze, die fast ebenso lang werden können wie der Körper.
Steppenpaviane bewohnen Savannen
und lichte Wälder im östlichen Afrika, von Kenia und Tansania bis Simbabwe und Botswana.
Sie sind tagaktive Bodenbewohner und leben in komplexen Gruppen, die aus
Männchen und Weibchen bestehen (siehe Gruppenverhalten der Paviane). Sie sind
Allesfresser mit einer Vorliebe für Früchte, daneben verzehren sie auch andere
Pflanzenteile sowie Insekten und kleine Wirbeltiere.
Steppenpaviane sind
weitverbreitet und nicht gefährdet.
Weitere Informationen siehe Paviane.
Mantelpavian
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Mantelpavian
(Männchen) |
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Systematik |
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Wissenschaftlicher Name |
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Papio
hamadryas |
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Linnaeus,
1758 |
Der Mantelpavian (Papio
hamadryas) ist eine Primatenart aus der Gattung der Paviane innerhalb der
Familie der Meerkatzenverwandten. Sie sind die am weitesten nördlich lebende Pavianart;
ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich entlang der Westküste des Roten Meeres
von Ägypten bis Eritrea, Äthiopien und Somalia. Auch auf der Arabischen
Halbinsel kommen sie vor, wobei bis heute ungeklärt ist, ob diese Population
vom Menschen eingeführt wurde oder nicht.
Neben dem bei allen Pavianarten
vorkommenden eklatanten Größenunterschied zwischen den Geschlechtern - Männchen
sind oft doppelt so schwer wie Weibchen - unterscheiden sie sich auch in der
Fellfärbung. Männchen sind silberweiß gefärbt und haben eine ausgeprägte
Schultermähne. Den Weibchen hingegen fehlt diese und sie sind braun. Das
Gesicht mit der langen Schnauze ist rosa gefärbt.
Mantelpaviane leben in
Halbwüsten, Savannen und Felsgebieten, sie benötigen jedoch Trinkmöglichkeiten
sowie Klippen oder Felsen, wo sie sich in der Nacht zurückziehen können. Sie
leben in Einmännchengruppen, sogenannten Haremsgruppen, zusammen, in denen ein
männliches Tier seine Weibchen - durchschnittlich sieben, gelegentlich auch
mehr als 15 - führt und bewacht. Zwei bis drei Gruppen schließen sich öfters zu
Verbänden zusammen. Nähere Informationen dazu befinden sich unter Gruppenverhalten
der Paviane.
Mantelpaviane sind Allesfresser,
die an ihren relativ trockenen Lebensraum angepasst sind. Bei der Nahrungssuche
sind sie nicht wählerisch. Von Gräsern über Wurzeln bis Insekten und
Wirbeltieren kann alles auf ihrem Speiseplan stehen.
Der Verlust ihres Lebensraumes
durch Umwandlung in Acker- und Weideland stellt die Hauptbedrohung der
Mantelpaviane dar. Ihre natürlichen Feinde (Leoparden und Löwen) sind in ihrem
Verbreitungsgebiet nahezu ausgerottet worden. Sie werden von der IUCN als
gering gefährdet gelistet.
Weitere Informationen siehe Paviane.
Wikipedia
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Anubispavian&action=history
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Steppenpavian&action=history
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Mantelpavian&action=history