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Gepard

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Geparde

Geparde

Systematik

Überordnung:

Laurasiatheria

Ordnung:

Raubtiere (Carnivora)

Überfamilie:

Katzenartige (Feloidea)

Familie:

Katzen (Felidae)

Gattung:

Acinonyx

Art:

Gepard

Wissenschaftlicher Name

Acinonyx jubatus

Schreber 1775

Der Gepard [ˈɡeːpart] (Acinonyx jubatus) ist eine hauptsächlich in Afrika verbreitete Katze. In Anpassung an seine Jagdweise hat der Gepard zahlreiche Merkmale entwickelt, die eigentlich für Caniden typisch sind. Er nimmt daher morphologisch-anatomisch eine Sonderstellung innerhalb der Familie der Katzen ein. Genetische Untersuchungen konnten diese Sonderstellung jedoch nicht bestätigen; nächste Verwandte des Gepards sind amerikanische Katzenarten.

Der Gattungsname Acinonyx kommt aus dem Griechischen und besteht aus den Wortteilen akin- = „nicht beweglich“ und onyx = „Kralle“.

 

Merkmale

Das Fell des Geparden hat eine gelbliche Grundfarbe; die Bauchseite ist meist deutlich heller. Es ist mit schwarzen Flecken übersät; diese sind deutlich kleiner als die eines Leoparden und bilden keine Rosetten. Das Gesicht ist dunkler und ungefleckt, trägt aber zwei schwarze Streifen, die von den Augen zu den Mundwinkeln laufen (Tränenstreifen).

Im Bezug auf die Fleckung ähnelt der Gepard zwar dem Leoparden, in seiner Gestalt unterscheidet er sich jedoch beträchtlich von diesem wie auch von allen anderen Katzen. Geparde haben extrem lange, dünne Beine und einen sehr schlanken Körper, der dem eines Windhundes sehr ähnelt. Der Kopf ist klein und rund, der Schwanz lang. Die Pfoten tragen dicke, schuppige Sohlen; die Krallen sind nur bedingt einziehbar. Wegen dieses Körperbaus ist der Gepard das schnellste Landtier der Welt. Er kann rennend bis 112 km/h erreichen, seine hohe Geschwindigkeit aber nur für etwa 400 m durchhalten. In Anpassung an diese Leistungsanforderungen ist die Anatomie des Geparden auch in weiteren Punkten umgestaltet: Seine Nasengänge sind erheblich verbreitert, so dass wenig Platz für das Gebiss bleibt, das gegenüber anderen Katzen stark verkleinert und damit eine relativ schwache Waffe ist. Auch Herz, Lungen, Bronchien und Nebennieren sind proportional stark vergrößert.

Ein Gepard erreicht eine Kopf-Rumpf-Länge von 150 cm, hinzu kommen 70 cm Schwanz. Die Schulterhöhe beträgt 80 cm. Trotz dieser stattlichen Größe bringt er es nur auf ein Gewicht von 60 kg.

Verbreitungsgebiet und Lebensraum

 

Verbreitungsgebiet des Geparden in Afrika

 

Kopf des Geparden

Kopf des Geparden

Der Gepard war einst über fast ganz Afrika mit Ausnahme der zentralafrikanischen Waldgebiete verbreitet; außerdem waren Vorderasien, die indische Halbinsel und Teile Zentralasiens besiedelt. Heute ist er fast nur noch in Afrika südlich der Sahara anzutreffen. In Asien gibt es winzige Restbestände, die am Rande der Ausrottung stehen (siehe Unterarten).

Geparde sind reine Savannentiere. Sie bevorzugen Bereiche mit hohem, Deckung bietendem Gras und Hügeln als Ausschaupunkten. Zu viele Bäume und Sträucher machen eine Landschaft für Geparden ungeeignet, da sie dort ihre Schnelligkeit nicht ausnutzen können. In Halbwüsten kommen Geparden dagegen gut zurecht, wenn sie genügend Beutetiere finden.

 

 

 

Wikipedia

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