Löwe (Panthera leo) |
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Systematik
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Wissenschaftlicher
Name |
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Panthera leo |
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(Linnaeus,
1758) |
Der Löwe (Panthera leo)
ist eine Art der Katzen. Er lebt im Unterschied zu anderen Katzen in Rudeln,
ist leicht erkennbar an der Mähne des Männchens und ist heute in Afrika sowie
im indischen Bundesstaat Gujarat zu finden.
Löwe
Nach dem Tiger ist der Löwe die
zweitgrößte Katze und damit das größte Landraubtier Afrikas. Ein Löwenmännchen
hat eine Kopfrumpflänge von 170 bis 250 Zentimetern, eine Schulterhöhe von etwa
120 Zentimetern und eine Schwanzlänge von rund einem Meter. Ausgewachsene
männliche Tiere kommen auf ein durchschnittliches Körpergewicht von 225
Kilogramm. Weibchen sind mit 140 bis 175 Zentimetern Kopfrumpflänge, einer
Schulterhöhe von 100 Zentimetern, einem 85 Zentimeter langen Schwanz deutlich
zierlicher und haben ein Körpergewicht von rund 150 Kilogramm. Im Schnitt haben
Löwen eine größere Schulterhöhe als Tiger, sind aber insgesamt etwas kürzer. Die
größten Löwen leben heute im südlichen Afrika, die kleinsten in Asien. In Zoos
und Zirkussen gehaltene Männchen erreichen aufgrund guter Fütterung gelegentlich
auch ein Gewicht von über 300 Kilogramm.
Löwen haben ein kurzes,
sandfarben oder gelblich bis dunkel-ocker gefärbtes Fell. Die Unterseite und
die Beininnenseiten sind stets heller. Männliche Exemplare haben zudem eine
lange Mähne, die meist dunkelbraun ist, aber auch schwarz, hellbraun oder
rotbraun sein kann. Diese Mähne breitet sich von den Wangen bis über die
Schultern aus, seltener über Bauch und Brust. Form und Farbe der Mähne variiert
nicht nur zwischen Individuen, sondern auch beim selben Individuum im Laufe des
Lebens in Abhängigkeit der körperlichen Verfassung.
Besonders lange und dunkle Mähnen
sind ein Zeichen guter Verfassung und Kampfeskraft, da der Hormonstatus und der
Ernährungszustand Auswirkung auf Dichte und Länge der Mähne haben. Experimentelle
Untersuchungen mit ausgestopften Löwenmännchen haben gezeigt, dass Weibchen
positiv auf Modelle mit längeren und dunklen Mähnen reagieren, während Männchen
Modelle mit ausgeprägten Mähnen eher meiden. Praktischen Nutzen könnte die
Mähne als Schutz gegen Prankenhiebe und Bisse bei Rangkämpfen rivalisierender
Männchen haben. Allerdings haben neuere Forschungen auch gezeigt, dass auch die
Temperatur einen wichtigen Einfluss auch die Größe der Mähne hat und
Löwenmännchen in kälteren Gebieten sogar unabhängig von ihrer Unterart stärkere
Mähnen ausbilden als solche die in sehr warmen Gebieten leben. So bilden
Löwenmännchen in Zoos kühler Regionen meist stärkere Mähnen aus als ihre Artgenossen
in wärmeren Gefilden.
Löwe mit weißem
Fell.
Bei asiatischen Löwen ist die
Mähne weniger deutlich ausgeprägt als bei ihren afrikanischen Artgenossen. Jungen
Löwen fehlt sie ganz. Es dauert über fünf Jahre, bis ein Löwenmännchen eine
voll ausgebildete Mähne hat.
Auffällig ist außerdem die
schwarze Schwanzquaste, in der sich ein zurückgebildeter Wirbel befindet
(Hornstachel).
Junge Löwen haben dunkle Flecken
auf dem Körper, die aber schon während des ersten Lebensjahres verblassen. In
sehr seltenen Fällen bleiben diese Flecken auch beim erwachsenen Löwen
sichtbar, aber stets undeutlich und nur aus der Nähe betrachtet.
Wie bei Tigern gibt es bei Löwen
gelegentlichen Leuzismus; darunter versteht man das Auftreten von Löwen mit
weißem Fell. Sie sind jedoch keine Albinos, da die dafür charakteristischen
roten Augen fehlen. Die weiße Fellfarbe wird über ein rezessives Gen vererbt. Da
weiße Löwen für potenzielle Beutetiere leichter zu sehen sind, haben solche
Tiere es schwerer, zu überleben. Außerdem gibt es Berichte über Melanismus also
schwarze Löwen, jedoch keinen Beweis für deren tatsächliche Existenz.
Wikipedia
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