Karte von Namibia
mit nummerierten Regionen
Namibia ist in 13 Regionen mit
insgesamt 102 Wahlkreisen eingeteilt.
Die Regionen (mit ihren
Hauptstädten) sind:
Etwa 20 % des
Bruttonationalprodukts (BNE) von Namibia wird vom Bergbau erwirtschaftet. Rohstoffe
Namibias sind vor allem Uran und Diamanten, daneben werden auch große Mengen Kupfer,
Gold, Blei, Zinn und Erdgas gefördert. Berühmt ist das Diamantensperrgebiet um
Lüderitz. Die größte Uranmine der Welt ist die Rössing-Mine nordöstlich von
Swakopmund. Ein bedeutendes Kupfervorkommen befindet sich bei Tsumeb und die
ehemals weltgrößte Zinnmine befand sich in Uis.
Das Schienennetz des
Transportunternehmens TransNamib stammt in seiner Grundstruktur noch aus der
deutschen Kolonialzeit und wurde zunächst vor allem durch militärische
Bedürfnisse bestimmt. Es ist inzwischen auf 2.382 km ausgebaut und verbindet
alle größeren Orte Namibias. Gleichwohl kann das Schienennetz nicht als
flächendeckend bezeichnet werden. Der Schienenverkehr spielt vor allem in der
Güterbeförderung eine Rolle; in der Personenbeförderung dagegen ist der
Schienenverkehr fast ohne Bedeutung. Unter dem Namen „StarLine Passenger
Services” verkehren Reisezüge zwischen Windhoek und Tsumeb, Windhoek–Gobabis, Walfischbucht–Tsumeb,
Walfischbucht–Swakopmund–Windhoek sowie von Upington (Südafrika)–Keetmanshoop–Windhoek.
Im Weiteren betreibt die Gesellschaft auch Busdienste nach Khorixas,
Lüderitzbucht, Maltahöhe, Aranos und Stampriet. Aushängeschild der Namibischen
Eisenbahn ist der „Desert Express”, der zwischen Windhoek und Swakopmund
verkehrt. Von Tsumeb aus ist eine Neubaustrecke in Arbeit, die bis nach Angola
weitergeführt wird und 2007 in Betrieb gehen soll. Teilstücke sind bereits
befahrbar. Der Verlauf folgt in groben Zügen der Straße B 1.
Im Gegensatz dazu ist das
Straßennetz flächendeckend ausgebaut und erschließt alle Teile des Landes. Es
ist etwa 65.000 km lang, davon sind rund 60.000 km nicht asphaltierte
Natur-Pisten (Pad), die regelmäßig oder nach Bedarf mit dem Erdhobel instand
gehalten werden. Nur die Hauptverbindungs- und Nationalstraßen sowie die
wichtigsten innerstädtischen Straßen (etwa 5.000 km) sind asphaltiert. Namibia
weist einen hohen Motorisierungsgrad auf, was angesichts des nur rudimentär
vorhandenen öffentlichen Personenverkehrs nicht verwundert. In Namibia
herrscht, wie in der Republik Südafrika ebenfalls, Linksverkehr.
Namibia ist sehr gut in das
internationale Flugnetz eingebunden und verfügt über eine eigene staatliche
Fluglinie – die Air Namibia. Internationale Flughäfen besitzen die
Landeshauptstadt Windhoek mit „Hosea Kutako” (IATA-Code WDH), der etwa 40 km
östlich der Stadt angelegt wurde, und die Hafenstadt Walfischbai. Weitere
flugplanmäßig von der Air Namibia angeflogene Flughäfen befinden sich in Oranjemund,
Lüderitz, Swakopmund, Etosha-Mokuti und Katima Mulilo. Darüber hinaus verfügen
jeder größere Ort von Namibia sowie sehr viele Farmen und Lodges über eigene,
technisch mehr oder weniger gut ausgestattete Landeplätze, da es angesichts der
Größe des Landes und des steigenden Anteils zahlungskräftiger Touristen eine
Vielzahl nichtstaatlicher Flugverkehrsunternehmen und viele privater
Flugzeugbesitzer gibt.
Walvis Bay ist
neben Lüderitz der einzige Tiefseehafen Namibias.
Die beiden einzigen
Tiefwasser-Häfen befinden sich in Walvis Bay, eine erst 1994 an Namibia
übertragene Enklave der Republik Südafrika, und in Lüderitz.
Ein weiterer wichtiger
Wirtschaftssektor ist die Landwirtschaft, in der etwa die Hälfte aller
Erwerbstätigen in Namibia beschäftigt sind, wobei die Viehzucht mit Rinder und
Schafen, dabei besonders Karakulschafe, den größten Anteil hat. Daneben spielen
die Fischerei und der Tourismus eine immer größere Rolle. Dahingegen ist die
verarbeitende Industrie in Namibia nur schwach ausgeprägt, so dass ein großer
Teil der Konsumgüter und Maschinen eingeführt werden muss.
Mit einem Anteil von 20 Prozent
des BIP und 50 Prozent des Exports ist der Bergbau der wichtigste
Wirschaftszweig in Namibia. Vor allem die reichen Diamanten- (De Beers;
Consolidated Diamond Mines), Erdgas- (Kudu Gas Feld) und Uranerz-Vorkommen
(Rössing-Mine) machen Namibia zu einer der weltweit führenden Bergbau-Nationen.
Die Größe des Landes, seine
vielfältigen Landschaftsformen und sein Tierreichtum haben Südwest-Afrika
bereits in den 1950er Jahren zu einem interessanten Reisegebiet werden lassen -
zunächst jedoch vor allem für die benachbarten südafrikanischen Touristen, die
hier etwas fanden, was in ihrer Heimat zunehmend im Schwinden begriffen war:
unberührte Natur und unendlich erscheinende Weite. Zudem stand Namibia damals
unter südafrikanischer Verwaltung, so dass es für Einreise und Aufenthalt
keinerlei Hürden gab.
Namibia hat ausgebaute
internationale Flugverbindungen, ein bedarfsgerechtes Straßennetz und ist seit
dem Ende der Apartheidspolitik wieder interessantes Reiseland. Deutsche
Touristen empfinden es meist als sehr angenehm in Namibia auch mit Deutsch
verstanden zu werden. Auch die gleiche Zeitzone zwischen Deutschland und
Namibia kann als Vorteil bewertet werden. Aktuell stellt Europa nach Südafrika
das mit Abstand größte, noch weiter wachsende Touristenkontingent des Landes.
Naturdenkmäler Bogenfels - Cape Cross - Epupa-Fälle - Feenkreis
- Felsmalereien Twyfelfontein - Fingerklippe - Fish-River-Canyon - Giants
Playground - Hoba-Meteorit - Köcherbaumwald - Oranje River - Orgelpfeifen - Ruacana-Wasserfälle
- Sesriem-Canyon - Spitzkoppe - Versteinerter Wald - Welwitschia
Landschaften Brandbergmassiv - Buschmannland - Damaraland
- Diamantensperrgebiet - Erongo - Etosha-Nationalpark - Fish River Canyon - Kalahari
- Kaokoveld - Khomashochland - Lüderitzbucht - Mondlandschaft - Namib - Namib-Naukluft
Nationalpark - Naukluftgebirge - Omaheke - Skelettküste - Sossusvlei - Waterberg
Städte und Orte Aus - Elisabethbucht - Grootfontein - Hardap-Damm
- Karibib - Lüderitz - Ondangwa - Okahandja - Oranjemund - Oshakati - Otjiwarongo
- Rehoboth - Swakopmund - Tsumeb - Walvis Bay - Windhoek
Die Allgemeine
Zeitung ist als einzige deutschsprachige Tageszeitung Afrikas auch eine der
größten Zeitungen Namibias.
Namibia hat drei große
Tageszeitungen, jede in einer anderen Sprache: Die größte Tageszeitung des
Landes ist die englischsprachige The Namibian. Die Allgemeine Zeitung ist
Afrikas einzige deutschsprachige Tageszeitung und sieht sich als namibische
Zeitung und Vertreter einer vielsprachigen Presse. Die afrikaanssprachige
Tageszeitung heisst Republikein. Wie auch die Allgemeine Zeitung, gehört dieses
Blatt zur DMH (Democratic Media Holding). Die Namibian Broadcasting Corporation
(nbc) ist die öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt in Namibia mit einem
Halbtagesfernsehprogramm und zahlreichen Rundfunkprogrammen in den einzelnen
neun Landessprachen, darunter auch „NBC German Service” (15 Stunden täglich auf
deutsch). Die regierungsnahen Medien unterliegen einer staatlichen Zensur.
Die beliebtesten Sportarten in
Namibia sind Rugby und Fußball. Der Namibische Fußballverband (NFA) wurde 1990
im Jahr der Unabhängigkeit gegründet. 1992 trat der NFA der FIFA und der CAF
bei. In der höchsten Spielklasse, der Namibia Premier League, treten zwölf
Mannschaften gegeneinander an.
Wikipedia
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