Seidenreiher
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Seidenreiher in der Camargue (Rhône-Mündung) |
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Systematik
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Wissenschaftlicher
Name |
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Egretta
garzetta |
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Linnaeus, 1766 |
Der Seidenreiher (Egretta
garzetta) gehört zur Familie der Reiher aus der Ordnung der Schreitvögel
(Ciconiiformes).
Er ist vor allem in Südeuropa
verbreitet, dringt aber in den letzten Jahren immer weiter nach Norden vor. In Deutschland
ist er seltener als Silberreiher oder Purpurreiher anzutreffen, jedoch
regelmäßig in geringer Zahl zu beobachten. Der Seidenreiher ist ein Zugvogel,
der an der Atlantik-Küste Englands, Frankreichs und der Iberischen Halbinsel
sowie in Nordafrika und der Türkei überwintert.
Der Seidenreiher hält sich
besonders gerne an seichten, durchwachsenen kleinen Tümpeln und Teichen auf,
die möglichst umbuscht und umwaldet sind.
Der Seidenreiher ist wesentlich
kleiner als Graureiher und Silberreiher. Das Gefieder ist völlig weiß, der
Schnabel hingegen schwarz. Er fliegt wie alle Reiher mit s-förmig gekrümmtem
Halse. Im Prachtkleid trägt der Seidenreiher ein Schopf von feinen Schmuckfedern,
welchen er wohl auch seinen Namen verdankt. Vom Silberreiher unterscheiden ihn
außer der Größe seine gelben Füße.
Seit den siebziger Jahren des 20.
Jahrhunderts sind die Bestände wieder gewachsen und das Verbreitungsgebiet
weitet sich wieder aus.
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