Gelbaugenpinguin
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Gelbaugenpinguin (Megadyptes antipodes) |
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Systematik
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Wissenschaftlicher
Name |
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Megadyptes antipodes |
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Hombron & Jacquinot,
1841 |
Der Gelbaugenpinguin (Megadyptes
antipodes) ist ein nur im südlichen Neuseeland sowie auf den Auckland-Inseln
und der Campbell-Insel verbreiteter Pinguin.
Der Gelbaugenpinguin wird ca. 60
cm groß und hat eine Gewicht von 5 bis 8 kg. Den Kopf umgibt ein hellgelber
Streifen - ausgehend von den bernsteinfarbenen Augen. Von Größe und Körperbau
ist er mit dem Eselspinguin vergleichbar. Bei den Maori werden diese Vögel
'Hoiho' (noise shouter) genannt.
Gelbaugenpinguine sind sehr scheu
und ruhig. Sie halten sich das ganze Jahr über in ihrem Brutgebiet auf. Auch
außerhalb der Brutperiode entfernen sie sich selten länger als eine Woche von
ihrem Versteck.
Sie werden ca. 10 bis 20 Jahre
alt.
Gelbaugenpinguine sind die am
wenigsten sozial lebenden Pinguine. Sie brüten allein. Sie haben den größten
territorialen Anspruch aller Pinguine, manchmal bis zu einem Hektar. Gelbaugenpinguine
mausern jährlich einmal. Die Mauser findet im Februar/März statt und dauert
etwa drei bis vier Wochen. Sie verlieren dann ihr gesamtes Federkleid. Während
dieser Zeit sind sie äußerst gefährdet.
Er brütet als einziger Pinguin
nicht in engen Kolonien. Die Nester sind in der Regel in dichtem Unterholz
verborgen. Die Gelbaugenpinguine legen zwei Eier. Die Brutzeit beträgt etwa
sieben Wochen und die Küken werden nach ca. 100 Tagen selbständig.
Der
Gelbaugenpinguin ist auch auf der Rückseite des neuseeländischen
5-Dollar-Scheins abgebildet.
Der Gelbaugenpinguin ist eine
gefährdete Pinguinarten. Die Weltpopulation wird derzeit auf ca. 4500
Individuen geschätzt. Gelbaugenpinguine werden oft als "seltenste
Pinguinart" beschrieben, tatsächlich gehören der Galápagos-Pinguin,
gefolgt vom Fiordlandpinguin zu den zahlenmäßig seltensten Pinguinarten.
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