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Kaiserpinguin

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

 

 

Kaiserpinguin

Kaiserpinguine (Aptenodytes forsteri)

 

Kaiserpinguine (Aptenodytes forsteri)

 

Systematik

Klasse:

Vögel (Aves)

Unterklasse:

Neukiefervögel (Neognathae)

Ordnung:

Pinguine (Sphenisciformes)

Familie:

Pinguine (Spheniscidae)

Gattung:

Großpinguine (Aptenodytes)

Art:

Kaiserpinguin

Wissenschaftlicher Name

Aptenodytes forsteri

Gray , 1844

 

Der Kaiserpinguin (Aptenodytes forsteri) ist die größte Art aus der Familie der Pinguine (Spheniscidae) und zählt zusammen mit dem Königspinguin (Aptenodytes patagonicus) zur Gattung der Großpinguine (Aptenodytes).

 

Aussehen

Der Kaiserpinguin kann bis zu 1,30 Meter groß werden und wiegt bis zu 50 Kilogramm. Sein rundlicher Leib, der kleine Kopf und die kleinen Füße dienen dazu, aufgrund der vergleichsweise geringen Oberfläche Energie zu sparen – diesbezüglich dient er als Lehrbeispiel. Er besitzt ein Federkleid, das oben schwarz und unten weiß ist. So ist er bei der Jagd von der Beute von unten und von seinen Feinden von oben nur schwer zu sehen. Nur unter dem Hals und an den Wangen hat er eine gelb-orange Färbung.

Verbreitung und Lebensraum

Der Kaiserpinguin ist der am südlichsten lebende Pinguin der Welt. Es gibt rund 300.000 Exemplare, die auf dem Packeis im Südpolarmeer rund um die Antarktis leben. Einzig zur Fortpflanzung verlassen sie das Packeis und wandern bis zu 200 Kilometer, um den Paarungs- und Brutplatz auf dem sicheren Festland zu erreichen.

Ernährung

Der Kaiserpinguin ist ein Seevogel und jagt ausschließlich im Meer. Er ernährt sich von Fischen, Tintenfischen und Krill. Die Kaiserpinguine jagen in Gruppen. Diese Gruppen schwimmen direkt in einen Fischschwarm hinein und bewegen sich dort schnell hin und her. Dabei schnappen sie nach allem, was vor ihren Schnabel kommt. Kleinere Beutetiere fressen sie direkt im Wasser, mit größeren Beutetieren müssen sie an die Wasseroberfläche kommen, um sie dort zu zerteilen. Bei der Jagd legen die Kaiserpinguine große Entfernungen zurück und erreichen dabei Geschwindigkeiten von bis zu 36 km/h und Tiefen von bis zu 535 Metern. Im Notfall können sie bis zu zwanzig Minuten unter Wasser bleiben. Je heller es ist, desto tiefer tauchen sie, denn sie sind Sichtjäger, das heisst, sie spüren die Beute nicht durch ihr Gehör oder Echolot auf, sondern sie müssen die Beute sehen, um sie zu fangen.

 

 

Wikipedia

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