Altweltgeier
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Bengalengeier (Gyps bengalensis) |
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Systematik
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Wissenschaftlicher
Name |
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Aegypiinae |
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Die Altweltgeier
(Aegypiinae) sind eine Unterfamilie der Habichtartigen (Accipitridae) und
gehören damit zu den Greifvögeln (Falconiformes).
Davon zu unterscheiden sind die Neuweltgeier (Cathartidae), die nach neueren
Erkenntnissen näher mit den Störchen (Ciconiidae) verwandt sind und damit zu
den Schreitvögeln (Ciconiiformes) gehören.
Die meisten Geier sind relativ
große Vögel. Sie erreichen Körpergrößen von über einem Meter und
Flügelspannweiten von bis zu 2,50m. Typisch für viele Arten ist eine
Halskrause, aus der ein langer nackter oder kurzbefiederter Hals ragt.
Als Lebensraum kommen offene
Landschaften wie Steppen und Halbwüsten aber auch Gebirge in Frage.
Altweltgeier kommen in Südeuropa,
Afrika und Asien vor. In Deutschland sind sie ausgestorben.
Geier sind Aasfresser. Weil von
verendeten Tieren oft eine Ansteckungsgefahr für andere Tiere ausgeht, werden
Geier auch als Gesundheitspolizei der Natur bezeichnet.
Altweltgeier leben gesellig. Sie halten
in großer Höhe segelnd Ausschau nach Kadavern und Artgenossen, die einen
solchen erspäht haben. Größere Geier fressen zuerst, da nur ihre Schnäbel in
der Lage sind, die Haut des Tieres aufzureißen. Ihrer Beute nähern sie sich
hüpfend, um sie dann mit viel Lärm und Streit mit Artgenossen zu verzehren.
Kappengeier (Necrosyrtes
monachus) und |
Bartgeier
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