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Pferdesport

 

Orientierungsreiten

Orientierungsreiten (T.R.E.C.) ist Wanderreiten in der Natur nach Tempovorgabe mit Karte und Kompass als Wettkampf. TREC-Ritte nach FN-Reglement gliedern sich in 3 Kategorien: Der Orientierungsritt (POR, bis zu 60 km, inkl. Marschzahlenroute und Point-to-Point-Aufgaben), die Geländehindernisstrecke (PTV, 16 Natur- und naturnahe Hindernisse auf einer ca. 3-5 km langen Strecke) sowie der Rittigkeit (MA, jew. ohne Taktfehler: 150 m im langsamen Galopp und 150 m im schnellen Schritt). Daneben finden vielerorts nicht nach FN reglementierte Orientierungsritte statt. Hier sind neben dem eigentlichen Orientierungsritt noch Aufgaben zu meistern, die das gegenseitige Vertrauen von Reiter und Pferd beweisen. Gerade vom Frühjahr bis Spätsommer werden auch von etlichen Reitvereinen O-Ritte angeboten. Manche finden mit einer Karte statt, andere haben ausgeschilderte Wege. Auf der Strecke gibt es ca. alle 2-5 km (abhängig von der Gesamtlänge des O-Rittes) Stationen, bei denen Aufgaben wie z.B. von Pferd aus zu werfen oder von A nach B Wassereimer zu tragen(reiten) ohne Wasser zu verschütten. Manche Aufgaben gehen auf Zeit. Es wird nicht nur das Geschick des einzelnen Reiters getestet sondern auch sein Fachwissen über Pferde, ihre Bedürfnisse und ihre Gesundheit. Für jede Aufgabe gibt es Punkte. Am Schluss des O-Rittes werden die Punkte aller Teilnehmer gezählt und die besten 3 prämiert (meist mit Sachprämien wie Futter, Putzzeug, Trensen usw.). Es kann einzeln oder in 2-er Gruppen gestartet werden (abhängig vom Veranstalter).

Westernreiten

Das Westernreiten ist eine aus dem amerikanischen stammende Reitweise, die sich stark an den Erfordernissen der Arbeit zu Pferde anlehnt, zu der es Prüfungen in unterschiedlichen Disziplinen und Schweregraden gibt. Wichtigste Disziplin des Westernreitens ist die Reining, die Westerndressur. Die schwerste ist aber die Superhorse. Hier werden Elemente aus Reining, Trail, Westernriding und Western Pleasure gefordert.

Gangartreiten

Das Gangartreiten ist eine Sportart zur Bewertung der Audruckskraft. Es wird in den Gangarten Tölt, Pass und ihren Variationen (siehe Pferdegangart und Gangpferd) ausgeübt. Bei einer Töltprüfung müssen mehrere Tempi auf beiden Händen geritten werden. Schwierigkeitsgrade sind hier wie folgt:

Voltigieren

Beim Voltigieren werden akrobatische Turn- und Gymnastikübungen allein oder in der Gruppe auf dem Pferd ausgeführt und auf verschiedenen Wettkämpfen vorgestellt.

Beim Voltigieren lernt der Voltigierer den Umgang mit dem Pferd, ebenso das tägliche putzen und Versorgen des Pferdes.

Freizeitreiten

Freizeitreiter sind eine große und ständig wachsende Gruppe. Im Gegensatz zu den Tunierreitern nehmen sie nicht an sportlichen Wettkämpfen teil und stehen der klassischen Reitkunst oft kritisch gegenüber. In den letzten Jahren werden zunehmend eigene Reitkonzepte entwickelt, die in den Augen ihrer Befürworter einen artgerechteren Umgang mit dem Pferd beinhalten.

Wanderreiten

Wanderritte können allein, in kleinen oder großen Gruppen, selbst organisiert oder geführt, über einzelne oder mehrere Tage bis Wochen durchgeführt werden. Beim Wanderreiten steht immer das gemeinsame Erleben der Natur im Vordergrund. Es gibt spezielle Reitwanderkarten, in denen getestete und teilweise speziell fürs Wanderreiten gepflegte Wege mit allen notwendigen Stationen verzeichnet sind. Auch Kurse, Lehrgänge, Wettkämpfe und Abzeichen werden angeboten.

Formations- und Quadrillereiten

 

Volten in der Quadrille - Reitschule Großhelfendorf bei München

Volten in der Quadrille - Reitschule Großhelfendorf bei München

Das Formationsreiten bezeichnet das koordinierte Reiten von verschiedenen Hufschlagfiguren mit einer Gruppe von Reitern. Bereits Xenophon berichtet von solchen Ritten. Systematisiert und perfektioniert wurde das Formationsreiten in den Kavallerieschulen. Das Quadrillereiten ist eine Spezialform des Formationsreitens mit einer durch 4 teilbaren Anzahl von Teilnehmern. Die Bezeichnung "Quadrille (Tanz)" stammt vom gleichnamigen formalen, ursprünglich französischen Tanz. Eine Formationentheorie definiert ein Modell zum Formationsreiten. Bekannte Formen sind:

Pferderennen

 

Rennpferd in Galopp

Rennpferd in Galopp

 

Flachrennen

Rennen rein auf Schnelligkeit ohne Hindernisse

Hindernisrennen

in höchstmöglicher Geschwindigkeit müssen Hindernisse bewältigt werden. Als eines der härtesten Rennen gilt die Steeplechase von Pardubice.

Skijöring

Beim Skijöring wird das Pferd nur von einem Skifahrer mittels langen Leinen gelenkt. Der Skifahrer ist durch die Leinen, die beidseitig am Zaum des Pferdes befestigt sind, verbunden. Dies ist die klassische Art, in der Skijöring in St. Moritz in der Schweiz für Rennen betrieben wird. Die Rennen finden jeden Winter anlässlich der "White Turf"-Pferderenntage statt. Bei einer anderen Variante sitzt zusätzlich zum Skifahrer ein Reiter auf dem Pferd, der das Pferd lenkt. So wird Skijöring in Österreich und Südtirol betrieben.

Reitspiele

Horseball

Horseball ist eine Art Basketball zu Pferde.
Dabei gibt es zwei Mannschaften mit jeweils fünf bis sieben Spielern. Der Ball ist ähnlich wie ein Fußball, wobei jedoch außen mehrere Schlaufen zum Festhalten angebracht sind. Nun muss jede Mannschaft versuchen, den Ball in den Korb der gegnerischen Mannschaft zu werfen. Dabei darf man sich den Ball untereinander zuwerfen, darf ihn aber nicht länger als fünf Sekunden in der Hand behalten. Fällt der Ball auf den Boden, wird er vom Pferd aus wieder aufgenommen, dabei ist die Gangart egal.

 

 

Wikipedia

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